Hello L.A.

Wie manch einer von euch vielleicht mitbekommen hat, war ich letztens in Los Angeles in den USA. Von Sydney bin ich zeitgleich mit australischen Freunden dorthin geflogen, mit dem Hauptziel Mexiko, zur Hochzeit des Bruders einer guten Freundin von mir. Und weil die Braut ebenfalls eine Freundin von mir ist, gleich ein Grund mehr, nicht nein zu sagen zu einer Hochzeitseinladung in Mexiko. 

Die Stadt der Engel 

Am Flughafen angekommen nach 14 Stunden Flugzeit und kaum Schlaf, ging es mit dem Mietwagen direkt zum Venice Beach. Wir schlenderten die Strandpromenade entlang, vorbei an den verschiedensten Souvenir Shops, dem Muscle Point, dem Skatepark und dem breiten weißen Strand, der um diese Jahreszeit fast leer ist, da es noch zu kalt und gerade erst Frühling ist.

„Intelligenzija“ und Stefanie Giesinger

Wir, zu dem Zeitpunkt eine Gruppe aus 5 – die Eltern des Bräutigams und ein Bruder mit seiner Freundin und ich – waren zum Kaffee und Frühstück mit zwei weiteren Brüdern des Bräutigams verabredet. In dem Café „Intelligenzija“ sollte das sein, aber die Jungs waren noch nicht dort. Stattdessen lief mir Stefanie Giesinger (Germany’s Next Topmodel 2014) mit ihrem Freund über den Weg. Statt dort zu bleiben suchten wir etwas gemütlicheres. Denn „Intelligenzija“ war sehr gut besucht von Computer-Nutzern. Quasi 98% der Anwesenden saß konzentriert an ihren Apple-Notebooks und schienen sehr beschäftigt. Das ganze hatte also mehr ein Bücherei oder Büro-Flair als den eines Cafés.

Am Ende hatten wir ein gemütliches, aber spannendes Wiedersehen im „Greenleaf“ und hatten viel zu erzählen, da ich die Familie teilweise seit einem Dreivierteljahr nicht gesehen habe.

Anschließend ging es zu siebt zu unserem AirBnB in West Hollywood. Da wir so viele Personen sind, war es die beste Möglichkeit uns alle gemeinsam unterzubringen.

Abends holten wir dann die letzte im Bunde ab, Emily. Anschließend ging es direkt zum sehr amerikanischen Chicken Wings Abendessen in einem Lokal am Walk of Fame.

Todmüde vielen wir alle ins Bett, da uns quasi eine komplette Nacht schlaf fehlte. Dementsprechend schliefen wir morgens auch länger.

Sightseeing L.A.

Nachdem wir 8 dann doch alle fertig und abfahrbereit waren, ging es los Richtung Beverly Hills und Rodeo Drive, einer hübschen Shopping-Strasse für den sehr dicken Geldbeutel. Mehr als gucken war für uns also nicht drin.

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Window Shopping am Rodeo Drive

Dann ging es zum Griffith Observatory, von wo aus wir endlich das Hollywood Sign erspähten. Der berühmte Schriftzug in den Hollywood Hills. Allerdings war die Sicht von dort eher unspektakulär und der Schriftzug nur in der Ferne, klein zu erkennen. Die Aussicht Richtung Downtown L.A. war hingegen interessanter.

View from Griffith Observatory

Sicht vom Griffith Observatory

Da wir für diesen Abend Playoff-Karten für das NBA-Spiel hatten für LA Clippers gegen Utah Jazz hiess es dann für uns Rückfahrt nach Downtown L.A, um auch ja rechtzeitig zum Basketballspiel dort zu sein. Vorab hatten wir noch Zeit und erkundeten Downtown zu Fuss.

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Street Art in Downtown LA

Playoffs LA Clippers – Utah Jazz

Einer der Brüder hatte Tickets für uns besorgt und so gingen wir alle acht gemeinsam das Spiel ansehen. Wahrscheinlich das erste Spiel für mich, dass ich tatsächlich mal live gesehen habe. Ich habe zwar früher mal ab und zu Spiele mit meinem Ex-Freund gesehen aber das wars dann auch. Wenigstens ist Basketball wesentlich spannender als Fussball, weil einfach viel mehr Action ist und Körbe fallen. Das ganze Spiel über war es recht knapp zwischen beiden, aber am Ende Utah dann mit 4 Punkten Vorsprung (96 zu 92).

Von Santa Monica nach Compton 

Am Tag darauf reisten 3 unserer Gruppe bereits weiter nach Mexiko, einer war beschäftigt mit Shoppen, sodass wir zu viert in Venice Beach frühstückten, Santa Monica besuchten und dann nach Compton zum Fire Department fuhren, weil einer der Brüder Feuerwehrmann ist und ein T-Shirt tauschen wollte. Nach viel Verkehr und etwas suchen hatten wir die richtige Feuerwehr gefunden und hatten Glück, dass die Jungs auch da waren. Nach bestimmt 45 Minuten, die wir uns die Autos anguckten und uns mit den Feuerwehrmännern unterhielten, wurden die Jungs zum Einsatz gerufen und verliessen das Gelände mit heulender Sirene. Obwohl wir nur ein T-Shirt mitgebracht hatten, bekamen wir 3 Mädels ebenfalls eines mit dem „Compton Fire Department“-Aufdruck.

Nach einer kleinen Shopping-Tour war der Tag dann auch fast rum und wir gönnten uns In-N-Out Burger zum Abendessen.

Am nächsten Morgen, nach 3 Tagen vollem Programm und Sightseeing in der Stadt der Engel, war es Zeit zum Flughafen zu fahren, denn Mexiko steht an.

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Santa Monica Beach

Fazit L.A.

Es war super spannend die Stadt zu sehen und in der grossen Gruppe zu geniessen. Meine Begleiter waren super! Es hätte kaum lustiger sein können, aber L.A. ist doch sehr weitläufig und um alles in kurzer Zeit zu sehen, hängt man doch einige Zeit im Auto. Venice Beach und Santa Monica haben mir ganz gut gefallen, aber dort länger oder dauerhaft zu leben kann ich mir nicht vorstellen.

3 Gedanken zu “Hello L.A.

  1. Pauline schreibt:

    Hört sich nach einer wirklich sehr erlebnisreichen Zeit an! Nach L.A. möchte ich auch unbedingt mal. Ist aber sicherlich sehr teuer oder? (also nicht nur shoppen natürlich, aber auch Unterkunft und Essen)
    Ich bin schon sehr gespannt auf deinen Post zu Mexico und der Hochzeit! Ist sicher traumhaft gewesen :)

    Liebe Grüße
    Pauline <3

    http://www.mind-wanderer.com

    Gefällt 1 Person

    • kompasskind schreibt:

      Hi Pauline,

      danke :) LA war wirklich sehr teuer! Vor allem weil der Umrechnungskurs momentan echt schlecht ist. Übernachtungen sind generell etwas teurer dort.
      Den Post zu Mexiko muss ich noch schreiben, aber ich versuche das die nächste Woche mal in Angriff zu nehmen.

      Liebe Grüße aus Sydney
      L

      Gefällt 1 Person

  2. Stefan Schulte-Derne schreibt:

    Hi Lilly,
    Ich war auch mal in LA, fand es aber nicht so spektakulär wie erwartet. Es war auch im Mai und am berühmten Strand war nicht viel los. Die Stadt ist definitiv zu groß um sie ohne viel Fahrerei zu erkunden. Insgesamt war ich enttäuscht. Kein Vergleich zu San Francisco, das ich wesentlich schöner finde.

    Liebe Grüße, Stefan

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